Bahnhof Görlitz

Bahnhof Görlitz

Der 1847 im Jugendstil erbaute Bahnhof der Stadt Görlitz verbindet die sächsische Stadt über Regional- und Fernverkehr mit dem Rest der Bundesrepublik. Der Bahnhof Görlitz ist der östlichste Bahnhof Deutschlands und gilt als Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Polen. Der Bahnhof ist in einigen Bereichen barrierefrei zu erreichen. Es gibt eine Gepäckaufbewahrung und einige kleine Geschäfte, um einen Imbiss einzunehmen oder die Tagespresse zu verfolgen. Es gibt Parkmöglichkeiten für PKW und Fahrräder. Der öffentliche Personennahverkehr fährt vom Bahnhofvorplatz ab. Die 13 Meter hohe Empfangshalle des Bahnhofs raubt den Besuchern für einen Moment den Atem. Sie wurde 1917 eingeweiht und wird seither von großen Hallenfenstern auf der Nord- und Südseite erhellt. Ein ehemaliger Wartesaal wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Der Bahnhof wurde seit seiner Eröffnung immer wieder erweitert, sodass ein Bahnhofskomplex entstand, der über die Jahre verschiedene Institutionen beherbergte.

Wer sich in Görlitz umsehen möchte, sollte die Altstadt besichtigen, die so gut wie völlig verschont von Kriegsschäden blieb.  Das Stadtbild wird von verschiedenen Baustilen der Epochen geprägt und wird durch aufwändige Sanierungsarbeiten in Stand gehalten. Görlitz bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten kleinerer Größenordnung wie Brunnen, Skulpturen und Denkmäler. Daher sollte man die Stadt möglichst zu Fuß oder mit dem Rad entdecken und gegebenenfalls der polnischen Schwesternstadt Zgorzelec einen Besuch abstatten.