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Vetschauer Str. 70 03048 Cottbus Deutschland
Öffnungszeiten | |
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Montag | 08:00 - 18:30 |
Dienstag | 08:00 - 18:30 |
Mittwoch | 08:00 - 18:30 |
Donnerstag | 08:00 - 18:30 |
Freitag | 08:00 - 18:30 |
Samstag | 08:00 - 16:30 |
Sonntag | 09:00 - 18:30 |
Urlaub | — |
Der Cottbuser Bahnhof ist der größte Personenbahnhof im Land Brandenburg. Er liegt südlich der Cottbuser Innenstadt und ist Dreh- und Angelpunkt des Fern- und Regionalverkehrs. Bis 2000 war er der einzige Personenbahnhof der Stadt, inzwischen sind die Haltepunkte Cottbus-Sandow, Cottbus-Merzdorf und Cottbus-Willmersdorf Nord in eingemeindeten Vororten hinzugekommen. Das gestreckte Empfangsgebäude mit seiner langgezogenen Fensterfrontfassade wurde 1978 fertig gestellt und anlässlich der Bundesgartenschau 1995 umfassend saniert und ausgebaut. Es präsentiert sich heute lichtdurchflutet, weitläufig und einladend. Die frühere Bedeutung im Fernverkehr hat Cottbus inzwischen aufgeben müssen. Lediglich ein IC verbindet die Stadt noch täglich mit Berlin (Fahrtzeit knapp eineinhalb Stunden), Hannover (gut vier Stunden) oder Bremen (gut fünf Stunden) und hat zum Endziel Emden und Norddeich Mole. Wer in andere Richtungen möchte, steigt in Berlin um in die diversen ICEs. Im übrigen verbinden Regional-Express-Züge Cottbus mit den wichtigen Zentren der Region wie Dresden oder Leipzig, die jeweils in knapp zwei Stunden zu erreichen sind.
Wer am Cottbuser Bahnhof mit dem Zug einfährt, kann, wenn er möchte, gleich umsteigen in eine längst vergessene Zeit der Dampflokomotiven. Im gut einen Kilometer westlich gelegenen Branitzpark fährt die Cottbuser Parkeisenbahn, gezogen von echten Dampf- und Dieselloks auf Spurweite 600 Millimeter. Die Streckenlänge beträgt 3,2 Kilometer und bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h kann man sich hier herrlich von der schnellen Anreise nach Cottbus ͈͈͈͈„entschleunigen“. Ist man schon mal hier, sollte man sich in dem weitläufigen Park umsehen, der von Fürst Hermann von Pückler-Muskau als Landschaftspark gestaltet wurde. Im Zentrum befindet sich das Schloss Branitz, heute Museum und einst Wohnsitz des exaltierten Fürsten, der auch für seine letzte Ruhestätte Ungewöhnliches entwarf. Das Wahrzeichen des Parks sind nämlich die beiden weltweit einmaligen Erdpyramiden, die Land- sowie die Seepyramide, welche der Fürst als eine würdige Grabstelle für sich ansah.
Kehrt man dem Park den Rücken, gelangt man in gut zehn Minuten am Übergang zur Altstadt zum Kunstmuseum Dieselkraftwerk, dem einzigen Museum für zeitgenössische Kunst des Landes Brandenburg. Gleich gegenüber erreicht man in wenigen Minuten den Altmarkt. Im 13. Jahrhundert war er Kreuzungspunkt dreier alter Handelsrouten, weshalb man hier eine einmalige Ansammlung prächtiger, unter Denkmalschutz stehender Bürgerhäuser im Barockstil bewundern kann. Gerade einmal ein paar Schritte entfernt findet sich das Wendische Museum mit Exponaten zur Lebensweise der Wenden (Slawen). Und nochmals gut drei Minuten Fußweg führen euch im Süden der Altstadt zum 31 Meter hohen Spremberger Turm, dem Wahrzeichen der Stadt. Man kann ihn besteigen und hat von hier einen herrlichen Blick über Cottbus. Anschließend macht man es sich in einer urigen Altstadtkneipe gemütlich und genießt regionale Spezialitäten wie Teichelmauke (eine Art Kartoffelbrei) oder Oberlausitzer Kartoffelrouladen.
Dauer | Erster und letzter Zug | Bahnverbindungen pro Tag | |
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Nach Berlin Hbf | 1h 26min | 3:07 – 23:02 | 26 |
Nach Dresden Hbf | 1h 24min | 4:14 – 23:04 | 31 |
Nach Berlin-Schönefeld Flughafen | 1h 18min | 3:07 – 23:02 | 29 |
Nach Frankfurt (Main) Hbf | 5h 6min | 3:07 – 23:02 | 37 |
Nach Berlin | 1h 14min | 3:07 – 23:02 | 25 |
Nach Leipzig Hbf | 1h 43min | 3:07 – 23:03 | 36 |