Bahnhof Brannenburg

1858 wurde der Bahnhof Brannenburg mit der Eröffnung des Bahnabschnitts Rosenheim-Kufstein an die Bayerische Maximiliansbahn angebunden. Von den drei Gleisen werden nur Gleis eins und zwei benutzt, und der Hausbahnsteig ist mit dem Inselbahnsteig stufenfrei verbunden. Brannenburg ist ein bekannter deutscher Erholungs- und Winterskiort. Er dient den Großstadtbewohnern aus München, Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt bis Berlin, um sich am außergewöhnlichen Landschaftsbild mit Berg und Tal, Fluss, Wiesen, Felder und Wäldern zu ergötzen. Von dieser Idylle ließen sich auch zahlreiche Künstler inspirieren, unter vielen mehr Wilhelm Busch, Max Liebermann, Theodor Pixis oder Christian Mali. Ein schöner Kulturspaziergang mit elf verschiedenen Stationen ist diesen Künstlern gewindet und es gibt geführte Atelierrundgänge, Vorträge, Dichterlesungen und Kunstausstellungen. Der 6.000 Seelenort Brannenburg, ein Luftkurort vom Feinsten, liegt im Kessel des Inntals, am Fuß des Wendelsteins. Im Jahr 1912 wurde die an den Brannenburg Bahnhof angebundene Wendelsteinbahn, die auf den Wendelstein-Gipfel fährt, eröffnet. Es ist die älteste Zahnradbahn Bayerns. Die Talstation wurde jedoch 1961 in den Waching Ortsteil verlegt. Heute fährt zudem eine Luftseilbahn auf den Gipfel. Von Brannenburg gibt es einfache Wanderwege zu den saftig grünen Almgebieten und hochalpine Gebirgspfade für die sportlich veranlagten Besucher. Auch in den Wintermonaten zeigt sich Brannenburg gemütlich wie sportlich. Die geräumten Winterwanderwege sind eher für das Gemüt und die Skigebiete Wendelstein, Hocheck und Sudelfeld bieten Skiern und Snowboardern rasante Fahrten. Ferner verläuft eine herrlich angelegte Langlaufloipe entlang des Inns von Brannenburg nach Flintsbach.

Der Bahnhof Brannenburg liegt an der Rosenheim–Kufstein-Bahnstrecke. Auf Gleis eins verkehren die Züge von München nach Kufstein und auf Gleis zwei diejenigen von Kufstein nach München.