Transsylvanien. Manche fahren nur mit dem Bus nach Rumänien, weil sie hoffen, eine Spur von Dracula zu finden. Das wäre allerdings schade, denn das Land am Schwarzen Meer bietet traumhafte Landschaften, gemütliche Kleinstädte, urige Dörfer, quirlige Metropolen, schöne Strände und Kultur satt. Outdoorfans kommen im Banat auf ihre Kosten. Dort gibt es herrliche Möglichkeiten zum Klettern, Wandern oder Mountainbiken. Überhaupt findet man in Rumänien eine unglaubliche Naturvielfalt. Riesige Wälder, karge Steppenlandschaften, Sumpfgebiete im Donaudelta. Dort fühlen sich u.a. Braunbären, Wölfe, Füchse, Bartgeier, Luchse und Wisente wohl. In Rumänien gibt es inzwischen viele Naturschutzgebiete. Das Donaudelta hat das größte Schilfrohrgebiet der Welt und gehört zum Weltkulturerbe.

Busfahrt nach Bukarest

Mit einer Busfahrt nach Bukarest begibt man sich nicht nur in die Hauptstadt Rumäniens, sondern in eine überraschend kontrastreiche Metropole. Wer mit dem Flixbus an den Busterminals Autogara Militari oder Str. Buzesti Nr. 44 ankommt, wird mit modernen Hochhäuser einerseits und prächtigen Villen andererseits begrüßt. Auch verwunschene Gassen und lauschige Plätze wird man rasch finden. In der wuseligen Altstadt begegnet man einem bunten Architekturmix auf engem Raum. Paläste aus der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Villen mit orientalischem und italienischem Einfluss, Bauhausstil und etwas Zuckerbäckerarchitektur stehen dicht gedrängt. Bukarest wird durchzogen von breiten, kilometerlangen Boulevards und Pariser Flair findet man in der Macca Villarosse Passage mit zahllosen Cafés. Man kann sich auch jede Menge orthodoxe Kirchen anschauen, die erstaunlicherweise häufig lauschige Innenhöfe haben. Interessant ist das Athenäum, das mehrere Baustile in sich vereint, wobei der Klassizismus mit seinen Säulen überwiegt. Im Inneren ist ein großer Konzertsaal, in dem bereits namhafte Künstler wie Menuhin, Oistrach und Ravel spielten. Im Bukarester Königsschloss befindet sich das Nationale Kunstmuseum von Rumänien.

 

Busfahrt nach Constanta

Badefreuden und Kultur. Wer sich für eine Busfahrt nach Constanta entscheidet, wird beides bekommen, wenn er am ZOB Constanta aussteigt. Die Hafenstadt am Schwarzen Meer wurde im 7. Jahrhundert v.Chr. von den Griechen gegründet und kam unter römische Herrschaft.  Aus der Zeit der Römer ist nicht mehr viel übrig, außer einigen mosaikverzierten Fußböden. Architektonisch interessant ist die Mahmudije-Moschee im maurischen Stil. Im Inneren beeindrucken Malereien und ein riesiger Teppich. Wer die 140 Stufen auf das Minarett steigt, hat einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Und dabei entdeckt man auch ein Bauwerk, das aus dem Rahmen fällt. Das Casino, ein pompöses Gebäude aus Marmor mit Stuckverzierungen. Das Wahrzeichen der Stadt steht unter Denkmalschutz und wurde aufwendig restauriert. Einen Besuch in der Altstadt sollte man nicht versäumen, wo sich das Nationale Museum für Archäologie und Geschichte befindet. In der Schatzkammer entdeckt man wertvolle Funde aus der Zeit der Römer. Vor dem Museum steht ein Denkmal des römischen Dichters Ovid, der nach Constanta verbannt wurde.

 

Beliebte Busstrecken in Rumänien

Wer mit dem Bus von Bukarest nach Hermannstadt reisen möchte, hat dank einer Vielzahl von Anbietern dazu gute Möglichkeiten. Rund 14 Verbindungen stehen täglich zur Verfügung, angeboten von sieben größeren Busunternehmen, dazu gehört Memento Bus, AlisGrup und Transmixt. Horas bietet einmal um 1 Uhr in der Früh eine Fahrt mit dem Minibus an, alle anderen Verbindungen werden mit den klassischen Großbussen bedient. Bis auf die Minibusverbindung verkehren die anderen Busse alle täglich, auch am Wochenende. Die Fahrtzeit zwischen Bukarest und Hermannstadt (Sibiu) beträgt zwischen 5 Stunden und 5 Stunden 30 Minuten. Einmal pro Tag bietet AlisGrup eine Schnellverbindung an, bei der der Bus Bukarest um 10 Uhr 25 verlässt und bereits 4 Stunden und 30 Minuten später, um 15 Uhr, in Hermannstadt eintrifft.

Reisende, die sich weiter in den Norden Rumäniens begeben wollen, können eine Busfahrt von Bukarest nach Cluj Napoca buchen. Die Strecke wird von vier großen Busunternehmen befahren, darunter AlisGrup und Fany. Zum Einsatz kommen durchweg klassische Großbusse, die für die Strecke zwischen 8 Stunden 30 Minuten und 9 Stunden 30 Minuten benötigen. Die früheste Verbindung, eine Schnellverbindung, steht dafür bereits ab 2 Uhr morgens zur Verfügung und erreicht Cluj Napoca um 10 Uhr 30 morgens. Anschließend verlassen die Busse im Zweistundentakt Bukarest, wobei die späteste Abfahrtszeit 14 Uhr ist. Mit ihr ist man dann um 23 Uhr 25 in Cluj Napoca. Alle Busverbindungen bestehen übrigens täglich, auch am Wochenende.

 

Internationale Routen nach Rumänien

Wer sich für eine Busreise von München nach Bukarest entscheidet, muss mit einer durchschnittlichen Fahrtzeit von 28 Stunden rechnen. Das hängt davon ab, ob der Flixbus durchfährt oder es einen Umstieg in Wien gibt. Für die lange Reise wird man allerdings mit einer wirklich schönen Route durch vier Länder belohnt: Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien. Start ist in München an vier verschiedenen Terminals: Fröttmaning P+R Parkplatz, ZOB und Messe. In Bukarest kommt man mit dem Flixbus am Terminal Autogara Militari an. Andere Fernbusse fahren die Haltestellen Rahova Sos. Alexandriei Nr.164 und Str. Buzesti Nr. 44 an. Pro Tag befahren zehn Busse die Strecke. Erste Abfahrt ist um 10 Uhr 50, der letzte Bus geht um 19 Uhr 20 auf die Reise.

Für eine Busreise von Stuttgart nach Constanta benötigt der Flixbus, der die Strecke einmal pro Tag fährt, etwa elf Stunden. Abfahrt ist um 21 Uhr 10 am Terminal Stuttgart Airport. Für den Umstieg in Bukarest am Terminal Autogara Militari hat man 15 Minuten zur Verfügung. Um 21 Uhr 30 geht es weiter bis Constanta, wo die Fahrt am Terminal Autogara Sud endet. Weitere Busverbindungen gibt es mit Eurolines, die vier Busse pro Tag auf die Reise schicken. Der erste Bus startet um 12 Uhr 45 ab Airport Stuttgart, die anderen drei um 13 Uhr 30. Alle vier Busse fahren ohne Umstieg durch. Die Reisezeit beträgt 36 Stunden 15 Minuten bei der Busabfahrt um 12 Uhr 45. Die drei anderen sind 35 Stunden 30 Minuten unterwegs.

 

Bustypen in Rumänien

Dank geringer Preise ist Busfahren innerhalb Rumäniens sehr beliebt. Deshalb gibt es eine Vielzahl von kleinen und großen Anbietern, die jeweils ihre eigene Busflotte einsetzen. Je nach Wunsch kann man insofern das Fahrzeug nach den Bedürfnissen und der Größe der Reisegruppe wählen, vom Siebensitzer bis zum großen Komfortbus. Der größte Anbieter, Memento Bus, bietet zum Beispiel die Auswahl zwischen Minibus und Großbussen. Die Minibusse von Mercedes bieten Platz für bis zu acht oder bis zu 20 Passagieren. Bei den Großbussen reicht die Kapazität von 46 bis maximal 59 Sitzen.

Da es keine staatliche Busgesellschaft gibt, die vorrangig auf den Straßen unterwegs ist, besteht eine fast unübersichtliche Zahl von privaten Anbietern, die Streckenpräferenzen haben oder flächendeckend unterwegs sind. Simpa Trans und GSM Trans, ebenso wir sir trans verkehren vor allem von Bukarest aus an die Ostküste ans Schwarze Meer. In Richtung Norden dagegen fahren die Busunternehmen AlisGrup, Fany, Transmixt, Dacos und CentoTrans. Hinzu kommen etliche kleinere Busunternehmen, die direkt vor Ort an den Bushaltestellen bereitstehen und auf Buchungsplattformen nicht gefunden werden können. Sie haben aber durchaus oft attraktiv niedrige Preise für die gleiche Strecke im Angebot.

Das Serviceangebot an Bord der Busse ist sehr unterschiedlich und hängt von der Modernität der jeweils eingesetzten Busflotte ab. Memento Bus bietet bei seinen Großbussen den vollen Komfort an, den man auch in Deutschland gewohnt ist. Dazu gehören ein modernes Audio-Video-System mit DVD-Player und zwei Monitoren pro Bus, Aircondition, Eisschrank und Toiletten. Flixbus bietet darüber hinaus noch Wi-Fi auf ausgewählten internationalen Strecken.

 

Unterschiedliche Tickets in Rumänien

Es gibt kein einheitlich oder strukturiertes Preissystem für Busse in Rumänien. Angesichts von über 100 Busunternehmen variieren die Preise je nach Anbieter geringfügig, wenngleich alle als preiswert angesehen werden können. Oft werden die Tickets direkt beim Busfahrer gekauft und bezahlt, hier kann gegebenenfalls auch über Preisnachlässe diskutiert werden, falls man vereinbart, auf der Strecke unterwegs abgesetzt zu werden.

Für den Fall, dass man lieber im Voraus buchen möchte, bietet sich die Möglichkeit der Onlinebuchung für die größeren Anbieter. Hier kann eventuell auch ein Frühbucherrabatt das ohnehin günstige Busticket noch etwas preiswerter machen. Für die 5-stündige Fahrt von Bukarest nach Hermannstadt zahlt man dann nur rund 5,40 Euro. Sparen kann man nochmals, wenn man gleich das Hin- und Rückfahrticket bucht, dann reduziert sich der Fahrpreis pro Strecke noch etwas. Studenten haben oft die Chance, Tickets um ca. 20 Prozent günstiger zu bekommen, vorausgesetzt, sie können den Studentenstatus nachweisen.

Bustickets von den großen Busunternehmen kann man bequem und flexibel mit dem modernen und komfortabel zu benutzenden Buchungssystem von Trainline vornehmen. Wer online mit Trainline seine Busreise buchen möchte, füllt die Suchmaske mit Route und Wunschreisedatum aus und erhält umgehend alle zur Verfügung stehenden Verbindungen zum Buchungswunsch. Abfahrts- und Ankunftszeiten werden ebenso angezeigt, wie der jeweilige Preis. Umsteigezeiten werden separat im Streckenverlauf angezeigt, sodass man seine Fahrt genau planen kann und bei längeren Zwischenaufenthalten vorab die Möglichkeit hat, eventuell etwas Sightseeing mit einzubauen. Sobald man sich für eine Busverbindung entschieden hat, kann man die Rückfahrt bequem hinzufügen. Anschließend bezahlt man die gebuchte Reise bequem mit allen gängigen Kreditkarten. Zahlungen per PayPal sind ebenfalls möglich.

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