Köln liegt in Nordrhein-Westfalen und ist Deutschlands viertgrößte Metropole, die sich rechts und links des Rheins erstreckt. Wer mit dem Bus nach Köln reist, durchquert eine interessante Landschaft. Die Route führt unter anderem durch die Niederrheinische Bucht, die geprägt ist durch die ansteigenden Niederterrassen, die sich in der Eiszeit gebildet haben. Die Bucht reicht bis in das Rheinische Schiefergebirge hinein, mit dem Taunus als höchster Erhebung. Das Klima am Rhein ist mild und hat schon die Römer dazu animiert, mit Rebstöcken ihr Glück zu versuchen. Erfolgreich. An den Hängen wächst so mancher edle Tropfen. Und in den weitläufigen Grünflächen Kölns fühlen sich inzwischen auch exotische Tiere wohl, wie etwa die Alexandersittiche. Grund genug, es ihnen nachzumachen und Köln zu genießen.
Wer mit dem Bus nach Köln fährt, kann zwischen FlixBus und ONEBUS wählen. Die Haltestelle von ONEBUS ist am ZOB Flughafen Köln/Bonn. FlixBus hat zusätzlich noch Haltestellen in Köln Nord/Leverkusen und Köln Ost/Refrath. Da Köln sehr gut vernetzt ist, ist man mit S-Bahnen, U-Bahnen und Regionalzügen von den Busbahnhöfen aus rasch in der Innenstadt. In 13 Minuten ist man mit der S-Bahn in der City. Und man kann von diesen Haltestellen aus durch die gesamte Republik reisen. Wer von Köln nach Berlin möchte, sollte sich kurzweiligen Lesestoff und reichlich Proviant einpacken, denn die Reise dauert 12 Stunden und 25 Minuten. Von Köln nach Hamburg an die Elbe benötigt der Bus 7 Stunden und 50 Minuten. Köln selbst verfügt über ein großes Busnetz. 324 Busse fahren 714 Haltestellen an. Dabei sind sie nicht nur innerstädtisch unterwegs, sondern fahren auch in die Außenbezirke und ins Umland. Und an die Umwelt wird in Köln auch gedacht. Acht Elektrobusse sind bislang im Einsatz. Dank der guten Erfahrungen sollen jetzt 50 weitere durch die Stadt fahren. Dass sie leise und schnell sind und eine gute Beschleunigung aufweisen, wird nicht nur die Busfahrer, sondern auch die Passagiere freuen.
Wer mit dem Bus nach Köln fährt, kann sich in der Stadt am Rhein über eine hervorragende Vernetzung im öffentlichen Nahverkehr freuen. Die Metropole Köln ist mit S-Bahn, U-Bahn, Bus, Taxi und Regionalzug bestens versorgt. Ob durch die Innenstadt, in die Außenbezirke oder rechts und links des Rheins, die Reisenden werden von morgens bis abends schnell, pünktlich und mühelos an ihr Ziel gebracht. Wer sich Köln einmal von oben anschauen möchte, gondelt mit der 935 Meter langen Rheinseilbahn über den mächtigen Strom. Die Bahn verbindet im Bereich Zoobrücke die beiden Flussufer. Romantiker sollten sich die Nachtfahrten im Sommer nicht entgehen lassen. Hin- und Rückfahrt für eine Person kostet 7 Euro, die einfache Fahrt 4 Euro 80. Mit der KölnCard hat man freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln und bekommt bis zu 50 Prozent Ermäßigung in Museen, für kulturelle Veranstaltungen und in der Gastronomie. Tickets gibt es für 24 oder 48 Stunden. Im Geltungsbereich Kölner Stadtgebiet kostet das Ticket 9 Euro für eine Person, für 48 Stunden 18 Euro.
Noch eine Besonderheit bietet Köln mit dem sogenannten Touristenplan. U-Bahnen fahren zu sämtlichen Sehenswürdigkeiten im Stadtkern. Wo man Lust hat, steigt man aus und schaut sich in aller Ruhe um, Zeit spielt keine Rolle. Anschließend nimmt man die nächste Bahn zum nächsten Highlight. Wer statt Bahn lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, findet an einer der vielen Radstationen in der City den richtigen Drahtesel. Zurückgeben kann man ihn an einer Kreuzung oder Hauptstraße innerhalb des Bediengebietes. Absteigen, abschließen, fertig. Oder man nimmt das Rad kurzerhand mit auf einen Rheindampfer. So lässt sich Köln vom Wasser aus bewundern, man kann an einer beliebigen Anlegestelle aussteigen und weiterradeln. 48 Euro kostet so ein Ticket. Nachtschwärmer können getrost in Bars, Kneipen und Discos bis zum Morgengrauen ausgelassen feiern. Stadtbahnen und Busse fahren die ganze Nacht durch im Stundentakt.
"Kölle Alaaf"! Wem dieser Ruf in der Stadt am Rhein entgegenschallt, weiß, dass er mit seinem Bus nach Köln in der fünften Jahreszeit angekommen ist. Aber auch während der restlichen Jahreszeiten ist in der Rheinstadt jede Menge los. Da der ZOB vom Hauptbahnhof nach Köln Nord/Leverkusen verlegt wurde, benötigt man 13 Minuten mit der S-Bahn zu Kölns berühmtestem Wahrzeichen, dem Dom. Auf der Strecke gibt es einiges zu sehen, und man sollte unbedingt beim Japanischen Garten Halt machen. Die 15 000 qm große Parklandschaft ist ein mystisches Paradies für Liebhaber fernöstlicher Gartenkunst. Papyrusstauden und Mammutbäume, Buddhas und wasserspeiende Drachen, Teehaus und Bronzeplastiken liegen verstreut im Park.
Lohnenswert ist auch ein Stopp beim Schlosspark Stammheim, direkt am Rheinufer gelegen. Zentrum der Anlage war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein mittelalterliches Rittergut, das jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Auf den Ruinen wurde ein Altenwohnheim erbaut. Der Park gehört zu einer der schönsten Grünanlagen in Köln und steht unter Denkmalschutz. Weiter geht es mit der S-Bahn Richtung Altstadt. Naschkatzen sollten sich überlegen, einen Abstecher ins Schokoladenmuseum zu machen. Alles, was man über den süßen Genuss wissen möchte, kann man in diversen Führungen erfahren. Beispielsweise, wie aus der Kakaobohne eine Praline wird. Wer danach Appetit auf etwas Herzhaftes verspürt, kann sich an Flönz, Rievkooche oder Himmel und Äad satt essen. Vom Schokomuseum geht es am Rhein entlang. Bevor man zum Hauptbahnhof kommt, ist ein Stopp beim Alten Rathaus unausweichlich. Es ist das älteste Rathaus Deutschlands, das um 1330 errichtet wurde. Die Anfänge des prächtigen Renaissancebaus sind allerdings bereits 1135 dokumentiert.
Nächste Station ist das Museum Ludwig, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Europas mit Werken aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Dahinter taucht der Hauptbahnhof auf und mit ihm der Kölner Dom. Das auf dem Domhügel rund 17 Meter Meter über dem Rhein gelegene Kirchengebäude ragt mit 157 Metern in den Himmel. Seit 1996 gehört das dritthöchste Kirchengebäude zum Weltkulturerbe.
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