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Hamburg ist als norddeutsche Hansestadt ein beliebtes Reiseziel für Kulturinteressierte aus der ganzen Welt. Nach einer Anreise mit dem Bus nach Hamburg bewundert man am Hafen neben unterschiedlichen Schiffen die Elbphilharmonie. Auf einer Hafenrundfahrt oder einer Bootstour auf der Alster lernt man die Metropole vom Wasser aus kennen. Die historische Speicherstadt, das imposante Rathaus sowie Museumsbesuche sollten auf jeden Fall auf dem Urlaubsprogramm stehen. Sobald es dunkel wird, verwandelt sich die Reeperbahn in eine leuchtende Partymeile. Wer bis in die Morgenstunden durchfeiert, kann den Tag mit einem Fischbrötchen am Fischmarkt beginnen. Der maritime Charme der norddeutschen Großstadt, in der übrigens mehr Brücken als in Venedig stehen, verzaubert Besucher jeden Alters.

Buche deinen Bus nach Hamburg

Der ZOB Bus-Port Hamburg befindet sich westlich des Hamburger Hauptbahnhofs und ist bestens an das Netz deutscher sowie europäischer Fernbuslinien angebunden. Von Berlin nach Hamburg sind es mit dem Fernbus rund 3 Stunden. Reisende, die ihre Busfahrt in Hannover antreten, sollten etwa 2 Stunden einplanen. Eine weitere beliebte Route – insbesondere unter jungen Leuten – ist die Busverbindung zwischen Hamburg und Amsterdam. Die niederländische Hauptstadt erreicht man in rund 7,5 Stunden. Nach Fusionierungen und dem Aus von anderen Anbietern bieten aktuell die zwei Reiseveranstalter FlixBus und Eurolines Busfahrten von und nach Hamburg an. Es lohnt sich, nach Sonderangeboten Ausschau zu halten, denn oftmals sind Tickets für beliebte Bustrecken nach Hamburg bereits ab 1,00 Euro erhältlich. Am ZOB gibt es Toiletten sowie eine kleine Wartehalle mit Anzeigetafel. In einem Kiosk sowie kleinem Fast-Food-Restaurant kann man vor oder nach seiner Busfahrt einen Snack kaufen. Neben dem ZOB im Stadtzentrum halten auch einige Fernbusse am Hamburger Airport. Das lokale Busnetzwerk in Hamburg lässt einen jede Nachbarschaft nördlich sowie südlich der Elbe erkunden. Über 100 Buslinien sind täglich im Einsatz und legen pro Tag rund 137.000 Kilometer zurück. Eine Rundfahrt entlang der Elbe kann direkt am ZOB oder ab dem fußläufig erreichbaren Hauptbahnhof beginnen.

 

Öffentlicher Nahverkehr in Hamburg

Der Hamburger Hauptbahnhof ist vom ZOB in 6 Minuten fußläufig erreichbar. Entweder nimmt man die Unterführung, die ebenfalls zur U-Bahn führt, oder man überquert die Straße und spaziert direkt in die Wandelhalle des Bahnhofs. In Hamburg kommen Urlauber mit der S- sowie U-Bahn, Bussen, Taxen und Leihfahrrädern an ihr Ziel. Und Hamburg wäre nicht Hamburg, wenn nicht auch Fähren als öffentliches Verkehrsmittel genutzt werden. Innerhalb vom Großbereich Hamburg des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) fahren S- und U-Bahnen sowie Metrobusse in der Woche zwischen 5.00 Uhr morgens und 23.00 Uhr abends in der Regel im 5- bis 10-Minuten-Takt. An Wochenenden und an Feiertagen muss man lediglich bis zu 20 Minuten warten. Alle wichtigen S- und U-Bahnlinien halten am Hauptbahnhof. Die S3 bringt Besucher zur legendären Reeperbahn und verbindet Hamburg mit der Schwedenstadt Stade. Mit der Ringlinie U3 erkundet man das Stadtzentrum und die U1 verläuft am Hafen obererdig, sodass man einen tollen Blick auf den Hafen hat. Fünf unterschiedliche Bustypen bringen einen ebenfalls quer durch die Hansestadt: MetroBus, SchnellBus, EilBus, Stadt-/RegionalBus und NachtBus. Insgesamt sind es mehr als 111 Buslinien, die über 1.300 Haltestellen bedienen. Ab 0.30 Uhr sorgen 19 Nachtlinien dafür, dass man nach einem feuchtfröhlichen Abend auf dem Kiez sicher zu seiner Unterkunft kommt.

Allerdings sollte beachtet werden, dass die Nachtbusse am Wochenende sowie an Feiertagen nicht verkehren – aber dann springen die U-Bahnen und MetroBusse ein. Eine Einzelkarte für den Nahverkehr ist ab 3,30 Euro erhältlich. Mit der 9-Uhr-Tageskarte kann man clever sparen und zahlt ab 6,40 Euro. Zusätzlich zu Bussen, S- und U-Bahnen besteht die Möglichkeit, sich ein Taxi zu bestellen. An den Sightseeing-Hotspots sowie den größten Bahnhöfen stehen stets Taxen zum Einsteigen bereit. In Hamburg kann man zudem mit Fähren die Elbe überqueren. Eine Fahrt mit den HADAG-Hafenfähren 61, 62, 64, 72, 73 und 75 ist ohne Aufpreis mit einem ganz normalen HVV-Ticket möglich.Seit 2009 radeln viele Besucher, die per Bus nach Hamburg kommen, mit den roten Rädern des Fahrradverleihs StadtRAD durch die City. 2.450 Fahrräder stehen an über 200 Stationen auch spontan zur Nutzung bereit. Das Beste an dieser Art der Fortbewegung: Die ersten 30 Minuten mit dem Leihrad sind kostenlos.

 

Hamburg besuchen

Vom ZOB in Hamburg spaziert man in 6 Minuten durch das Bahnhofsgebäude zur Mönckebergstraße. Die Einkaufsstraße wurde nach dem ehemaligen Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg benannt. Shoppingliebhaber finden hier trendige Stores sowie gehobene Geschäfte. In der Speicherstadt etwas weiter südlich ragen zahlreiche neugotische Backsteingebäude auf etlichen Holzpfählen in die Höhe. In dem weltgrößten historischen Lagerhauskomplex wurden vor allem Gewürze, Kaffee und Tee gelagert. Auf einer Hafenrundfahrt fahren die Barkassen bei günstigem Wasserstand durch die Kanäle des UNESCO-Weltkulturerbes. Familien sollten in der Speicherstadt das Miniatur Wunderland besuchen und sich im Hamburg Dungeon von der piratenstarken Geschichte der Hansestadt mitreißen lassen. Wer sich für Schiffe interessiert, erfährt im Internationalen Maritimen Museum Hamburg alles über 3.000 Jahre Schifffahrt. Die Elbphilharmonie – von den Hamburgern liebevoll „Elphi“ genannt – am Rande der Hafencity stellt eines der wichtigsten architektonischen Bauwerke Hamburgs dar.

Das Konzerthaus ist mit 108 Metern das höchste Wohngebäude des Bundeslandes. Von der Elbpromenade oberhalb der Landungsbrücken genießt man einen einmalig schönen Panoramablick auf den Hafen. An Bord der Museumsschiffe Cap San Diego und Rickmer Rickmers kann man sich die Räumlichkeiten von zwei unterschiedlichen Schiffen näher angucken. Auf dem Weg zum Michel, dem Wahrzeichen von Hamburg, schlendert man im Portugiesenviertel an vielen Restaurants vorbei. Nach einer leckeren Pizza oder einem mediterranen Gericht ist man ausreichend gestärkt, um die 452 Stufen des Michels hochzusteigen. Der in Weiß gehaltene Innenraum der Kirche beeindruckt mit verspielten Goldelementen bis hoch zum Deckengewölbe. Von der Hauptkirche Sankt Michaelis sind es zu Fuß 17 Minuten bis zum Jungfernstieg an der Alster. Während einer Bootsfahrt auf dem Binnengewässer kommt man an zahlreichen schicken Villen, renommierten Hotels und Segelclubs vorbei. Direkt um die Ecke der Alster befindet sich das Hamburger Rathaus, Sitz des Senats und der Bürgerschaft. Der Neorenaissancebau hatte zahlreiche Vorgänger, die unter anderem durch den Großen Brand von 1842 oder im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

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