Dortmund, die Großstadt in der Metropolregion Rhein-Ruhr, liegt im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Eine Reise mit dem Bus nach Dortmund lohnt allemal, ist die knapp 590.000 zählende Metropole doch nicht nur eines der wichtigsten Handels- und Wirtschaftszentren im Ruhrgebiet, sondern wartet zudem auch mit einem der bekanntesten und beliebtesten Fußballvereine Deutschlands, dem BVB, auf. Und Sport verbindet ja bekanntlich. Nicht zuletzt deshalb sind die Einwohner Dortmunds, das südwestlich an das deutsche Mittelgebirge, im Süden an die Ausläufer des Sauerlands und im Westen an das Ruhrgebiet grenzt, als zugängliche und warmherzige Zeitgenossen bekannt. Ausgewogenheit könnte ebenfalls zu den Charakterzügen der Dortmunder gehören, denn die Stadt liegt laut Vermessungsamt direkt in der Mitte des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Dortmund gilt mit seinem Flughafen sowie seinem Hauptbahnhof und seinem ZOB verkehrstechnisch zu den wichtigsten Knotenpunkten des ganzen Bundeslandes und sogar darüber hinaus. Reisende, die mit dem Bus nach Dortmund fahren, können ganz bequem am günstig gelegenen Zentralen Omnibusbahnhof, ZOB, aussteigen. Der ZOB wurde 2012 neu gebaut. Er liegt am nördlichen Rand der Innenstadt und ist nunmehr direkt über den Nordausgang des Hauptbahnhofs zu erreichen. Der Dortmunder ZOB verfügt über ganze 13 Busterminals und ist auch mit ausreichend und angenehm angelegten Wartebereichen für Reisende ausgestattet. Er gilt zu Recht als wichtigste Haltestelle für Fernbusse im gesamten Ruhrgebiet.
So fährt man von Paris Bercy nach Dortmund mit dem Bus in nur 9 Stunden 40 Minuten und das ganz direkt, ohne lästiges Umsteigen. Es werden auch mehrere, regelmäßig täglich verkehrende, direkte Verbindungen mit dem Bus von Hannover nach Dortmund mit nur 2 Stunden 40 Minuten Fahrzeit angeboten. Zahlreiche unterschiedliche Busunternehmen fahren den ZOB Dortmund an. Je nach Reiseziel kann man zwischen Flixbus, Eurolines, Onebus und vielen weiteren Anbietern wählen und sich so das günstigste Angebot sichern. Der Dortmunder Nahverkehr hingegen wird von den Dortmunder Stadtwerken über eine Mischung aus Stadtbahn und Stadtbussen sichergestellt. Es werden nicht nur die verschiedenen Stadtteile bedient, sondern es bestehen auch Verbindungen ins Umland.
Was den Ausbau des öffentlichen Verkehrs anbelangt, so lässt Dortmund keine Wünsche offen. Den Einwohnern und natürlich Besuchern stehen von Bus über Schnellbahn- bis zur Stadtbahn grundsätzlich fast alle Arten von öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung, die es überhaupt gibt. So ist es ein Leichtes, mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Dortmund zu fahren. Der direkt am Hauptbahnhof gelegene Dortmunder ZOB ist über die Haltestelle DO Hauptbahnhof sowohl mit den Stadtbahnlinien U41, U45, U47 und U49 als auch zahlreichen Buslinien und der Schnellbahnlinie S30 an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Mit allen vier Stadtbahnlinien gelangen Besucher bequem in die Innenstadt. Am besten steigt man an der Haltestelle Kampstraße oder Stadtgarten aus. Zudem fährt auch der Airport Express zum Hauptbahnhof und zwar stündlich und in nur knapp 20 Minuten.
Die sogenannte Stadtbahn Dortmund besteht aus einem Netz von insgesamt 125 Haltestellen, wovon 27 unterirdisch sind. Sie wird genauso wie der Bus von der Dortmunder Stadtwerke AG betrieben und bietet auch eine Anbindung in das umliegende Ruhrgebiet. Damit die Gäste nach einem aufregenden Abend in der Stadt sicher in ihr Hotel kommen, gibt es auch Nachtexpresslinien. Abhängig davon, wie lange der Aufenthalt in Dortmund dauern soll, empfiehlt es sich, ein 24-Stunden- oder 48-Stunden-Ticket zu lösen, das, je mehr Personen mitfahren, umso günstiger wird. Es ist für die Stadtbahn, aber auch den Bus gültig. Für einen Erwachsenen kostet das 24-Stunden-Ticket 7 Euro. Kinder unter sechs Jahren fahren kostenlos.In Dortmund steht für sportliche Besucher auch das Metropolradruhr zur Verfügung und zwar an ganzen 60 Ausleihstationen, die über die gesamte Stadt verteilt sind. Auch am Hauptbahnhof steht eine Ausleihstation des Metropolradruhrs bereit. Man muss sich ganz einfach über die App, Hotline oder den Terminal registrieren, um den Entriegelungscode für das Radschloss zu erhalten. Und schon kann man losradeln, und zwar für 1 Euro pro 30 Minuten bzw. 9 Euro pro Tag.
Nun geht es aber auf zur Stadterkundung durch Dortmund. Am besten beginnt man direkt am Hauptbahnhof. Zunächst überquert man den Königswall in südlicher Richtung und biegt dann in die Kampstraße ein. Diese führt in nur 5 Minuten Gehzeit direkt an den Alten Markt. Dieser Platz diente bereits im 12. Jahrhundert als Treffpunkt für Kaufleute und Handwerker, heute bildet er das Herz der Dortmunder Innenstadt und gilt als die wichtigste Einkaufs- und Flanieradresse mit zahlreichen Restaurants und Geschäften. Im Nordosten des Platzes erhebt sich der 1901 erbaute Bläserbrunnen. Vom Alten Platz geht es dann weiter in Richtung Süden zum Stadtgarten. Dieser lädt zum Verweilen und Erholen ein. Dort ist vor allem der Gauklerbrunnen sehenswert. Bevor man aber in den Stadtgarten hineingeht, empfiehlt es sich, einen kurzen Abstecher zum Rathaus zu machen, das am Friedensplatz liegt und 1955 erbaut wurde.
Durchläuft man dann den Stadtgarten in südwestlicher Richtung, kommt man direkt am Theater Dortmund vorbei. Dieses Fünf-Sparten-Haus, das als Opern-, Ballett-, Konzert-, Schauspiel- und Theaterhaus dient, bietet alljährlich zahlreiche Aufführungen.Für Fußballfans ist natürlich ein Abstecher zum Deutschen Fußballmuseum ein absolutes Muss. Dieses liegt gleich neben dem Hauptbahnhof und wurde erst 2015 vom DFB eröffnet. Alternativ ist aber auch ein Besuch im Fußballstadion Signal Iduna Park empfehlenswert, das ganz einfach über die U42 erreicht werden kann. Abends, nach einem langen und eindrucksreichen Besichtigungstag, geht es dann wieder zurück in die Innenstadt zum Alten Markt, wo man in einem der zahlreichen Restaurants von traditionsreicher und bodenständiger Küche bis hin zu modernen und veganen Essenskreationen alles bekommt, was das Herz oder der Magen begehrt. Zahlreiche Biergärten sind vor allem auch entlang der Kleppingstraße zu finden.