Gelsenkirchen liegt im zentralen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen und verfügt über eine gute Anbindung an das Schienennetz der deutschen Bahn. In nur gut drei Stunden fährt man von Hamburg aus mit dem Zug nach Gelsenkirchen und erreicht per IC ohne Umsteigen sein Ziel. Von Frankfurt aus ist man schon im gut zwei Stunden vor Ort und kann dabei die flotten ICEs bis Essen nutzen. In nur knapp zehn Minuten ist man mit den Anschlüssen der Regionalbahn dann am Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Von Berlin aus braucht man rund viereinhalb Stunden und von München eine Stunde mehr. Dafür wird man bei der Ankunft mit einem modernen Bahnhof belohnt, der in Vorbereitung auf die FIFA WM 2006 komplett umgebaut wurde und ein neues, attraktives Aussehen erhielt.

Gelsenkirchen Besichtigen

Wenn ihr mit dem Zug nach Gelsenkirchen fahrt, sind die Überbleibsel der einstigen Ruhrpott-Zeit nicht zu übersehen. Montan- und Stahlwerke lassen die Schornsteine in den Himmel ragen, allerdings kommt aus ihnen schon lange kein Rauch mehr. In Gelsenkirchen seht ihr beim Aussteigen aus dem Zug, wie eine einstige Industriestadt den Wandel schaffen kann. Die Altstadt präsentiert sich im Mix aus Altbau und Moderne und lässt sich vom Bahnhofsvorplatz im Nu erreichen.

Wenn ihr die Bahnhofstraße bis zum Neumarkt durchschlendert, entdeckt ihr das Lichtkunstobjekt "Gelsenkirchener Prisma", eine 24 Meter hohe dreieckige Stele mit opaken Acrylgalsfeldern, die von dahinter angebrachten Neonröhren dynamisch aufsteigend in unterschiedlichen Farbtönen erleuchtet werden. Dadurch entstehen faszinierende Lichtschwingungen. Keine fünf Minuten Fußweg weiter findet ihr das Hans-Sachs-Haus, ein Wahrzeichen Gelsenkirchens und eines der bedeutendsten Bauwerke der Moderne im Ruhrgebiet, das im Lexikon der Weltarchitektur verzeichnet wurde. Es wird dem in dieser Region typischen Backstein-Expressionismus zugeordnet und beherbergt heute unter anderem einen Konzertsaal.

Weitere Attraktionen Gelsenkirchens findet man am Rande der Stadt. Man erreicht diese bequem mit dem Bus, wie das bedeutende Renaissance-Schloss Horst im Stadtteil selben Namens oder das Schloss Berge, das als Wasserburg im 16. Jahrhundert im heutigen Stadtteil Buer erbaut wurde. Attraktionen sind inzwischen auch die einstigen Zechen, wie zum Beispiel die einstige Zeche Nordstern. Sie beherbergte 1997 die Bundesgartenschau und ist heute gerade für Besucher, die mit dem Zug nach Gelsenkirchen reisen, spannend. Denn hier befindet sich eine Modellbahndauerausstellung mit der größten digitalen Dreileiter-Modellbahnanlage der Welt. Wer Kinder hat findet auch Spaß in der ZOOM Erlebniswelt, dem ehemaligen Ruhr-Zoo, nördlich der Altstadt an der Emsch gelegen. Und wer dann Hunger verspürt, begibt sich am besten zurück in die Altstadt, wo das kulinarische Angebot groß ist. Eine typisch regionale Küche findet man hier wenig. Dafür steht an jeder Ecke ein Imbisswagen, ein Bratwurstgrill, eine Frittenschmiede oder eine Dönerbude. Der Hang zur Fast-Food-Kultur ist typisch für das Ruhrgebiet und Gelsenkirchen.

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