Die österreichische Metropole lockt mit einer Vielfalt an kulturellen Angeboten, einer überwältigenden Anzahl an historischen Bauten und der berühmten Kaffeehauskultur. Bei einer Städtereise nach Wien erwarten Sie moderne Kunst, schicke Bars sowie barocke Architektur. Die Stadt an der Donau hat für jeden Geschmack das Richtige zu bieten: ob Rummel oder Museum, Cocktail, Craft Beer oder Oper. Lassen Sie sich von Wien verzaubern, wo schon berühmte Künstler wie Gustav Klimt in den Kaffeehäusern ihre besten Ideen entwickelten.

Tag 1 – Erste Eindrücke von Wien

18:00 Uhr: Ankunft in Wien

Abends kommen Sie entspannt am Wiener Hauptbahnhof an, der im Jahre 2015 fertiggestellt wurde und zu den modernsten Bahnhöfen Europas zählt. Dorthin benötigen Sie beispielsweise von Salzburg nach Wien  2 Std. 22 Min. Aus Deutschland sind Sie mit der schnellsten Direktverbindung zum Beispiel von Frankfurt nach Wien 6 Std. 24 Min. unterwegs. Wer hingegen aus der deutschen Hauptstadt Berlin nach Wien reist, braucht ohne Umsteigen 7 Std. 34 Min. Die Zugfahrt aus der Schweiz, beispielsweise von Zürich Hbf nach Wien Hbf, dauert mit der Direktverbindung 7 Std. 50 Min.

19:00 Uhr Schifffahrt mit Abendessen

Der ideale Einstieg für Ihren Kurztrip nach Wien ist eine Bootsfahrt über die Donau. Besonders schön ist die Dinner Cruise mit Blue Danube. Hierbei sehen Sie nicht nur Wien aus einer anderen Perspektive, sondern auch noch im schönsten Licht bei Sonnenuntergang. Darüber hinaus wird Ihnen auf der dreistündigen Fahrt ein exquisites Drei-Gänge-Menü kredenzt – vielleicht eine Weinschaumsuppe mit Kräuter-Croutons? Los geht es abends am Schwedenplatz, der sich zentral am Donaukanal befindet.

22:00 Uhr: Motto am Fluss

Nach der interessanten Donaufahrt ist es Zeit, um den Abend ausklingen zu lassen. Dafür eignet sich die schicke Location Motto am Fluss, die sich direkt am Schwedenplatz befindet. Schon das Gebäude ist ein echter Hingucker, denn es sieht auf den ersten Blick aus wie ein Schiff. Auch die raffinierte Einrichtung im venezianischen Stil der 50er Jahre ist eine wahre Augenweide. Hinzu kommen noch die fantastischen Ausblicke auf den Donaukanal, bei denen Ihr Cocktail gleich noch viel besser schmeckt.

 

Tag 2 – Auf Sightseeingtour in Wien

9:00 Uhr: The Breakfast Club

Der Tag beginnt mit einer außergewöhnlich großen Auswahl an internationalen Frühstücksspezialitäten im The Breakfast Club. Hier trifft Wiener Kaffeehauskultur auf den hippen Stil Berliner Cafés. Eine gelungene Kombination mit exzellentem Kaffee! Dazu können Sie wählen, ob Sie herzhafte, österreichische Eierspeisen oder doch lieber exotischen Hummus bestellen möchten. Die Einrichtung ist minimalistisch, aber dennoch gemütlich. Der Name ist wirklich Programm, denn das Café ist nur vormittags geöffnet und bietet ausschließlich Frühstück an.

10:30 Uhr: Museumsquartier

Nach 800 Metern Fußweg erreichen Sie vom The Breakfast Club aus das moderne MuseumsQuartier. Dieses gehört mit einer Fläche von 90.000 Quadratmetern zu den größten Kulturarealen der Welt. Es wurde in den ehemaligen kaiserlichen Hofstallungen angelegt und vereint die bedeutendsten Museen Wiens mit einer lebendigen Lokal- und Restaurantszene. Auch die Kombination von barocker, postmoderner und moderner Architektur ist reizvoll. Wer das MuseumsQuartier betritt, dem fallen sofort die markanten, bunten Outdoor-Loungemöbel „Enzi“ auf. Sie sind das Markenzeichen des Quartiers und laden zum Verweilen ein.

11:00 Uhr: Leopold Museum

Direkt im MuseumsQuartier befindet sich auch das Leopold Museum. Es wurde nach dem leidenschaftlichen Kunstliebhaber Rudolf Leopold benannt, der eine einzigartige Kollektion von Meisterwerken der österreichischen Moderne zusammengetragen hat. Außerdem beherbergt das Museum die weltweit größte Egon-Schiele-Sammlung, einer der bedeutendsten expressionistischen Maler Österreichs. Wenn Sie das Museum besichtigen, genießen Sie von der Terrasse aus auch einen großartigen Blick auf den Platz des MuseumsQuartiers.

13:00 Uhr: Naschmarkt

Nach dem eindrucksvollen Rundgang durch das Leopold Museum haben Sie sicher Hunger. In einer Viertelstunde gelangen Sie zu Fuß zum berühmten Naschmarkt. Diese Wiener Institution bietet alles, was das kulinarische Herz begehrt. Er ist Markt, Ausgehviertel und Szenetreffpunkt zugleich. Lassen Sie sich zum Beispiel im israelischen Restaurant NENI mit orientalischen Köstlichkeiten verwöhnen. Wenn Sie dann gestärkt sind, können Sie noch ein bisschen durch den Naschmarkt schlendern und die verschiedenen Marktstände anschauen.

14:30 Uhr: Secession

Vom Naschmarkt ist es nur ein Katzensprung zur Wiener Kunstvereinigung Secession, die im Jahr 1898 gegründet wurde. Hier können Sie im Untergeschoss das imposante 34 Meter lange Beethovenfries von Gustav Klimt besichtigen. Klimt fertigte diese spannende Interpretation von Beethovens 9. Symphonie für eine Ausstellung im Jahre 1902 an. Im Obergeschoss finden wechselnde Ausstellungen von zeitgenössischen Künstlern statt.

16:00 Uhr: Stephansdom

Gehen Sie anschließend durch die pittoreske Innere Stadt bis zum Stephansplatz. Hier steht das Wahrzeichen Wiens und bedeutendste gotische Bauwerk Österreichs – der Stephansdom. Während einer Führung können Sie mehr über die Geschichte und den Bau, der bereits im 12. Jahrhundert begonnen wurde, erfahren. 343 Stufen führen in die Türmerstube, wo die 13 Glocken des Turms hängen. Besuchern eröffnet sich hier oben ein unvergesslicher Blick auf das historische Zentrum Wiens.

17:30 Uhr: 1516 Brewing Company

Nachdem Sie die kulturelle Seite Wiens entdeckt haben, kümmern Sie sich nun um das leibliche Wohl. Auch in Wien ist der internationale Trend zu handwerklich gebrautem Bier angekommen und einige Mikrobrauereien haben in Wien eröffnet. Eine davon ist die 1516 Brewing Company, die in ihrem Schankraum leckere Craftbiere und erstklassige Burger serviert. Das Ambiente ist rustikal und gemütlich – ein Ort zum Wohlfühlen.

19:00 Uhr: Aufführung in der Wiener Staatsoper

Auf einem Städtetrip nach Wien darf der Besuch einer Aufführung in der ehrwürdigen Wiener Staatsoper nicht fehlen. An 300 Spieltagen werden hier Opern sowie Ballettaufführungen dargeboten. Die Staatsoper blickt auf eine lange Tradition zurück und zählt zu den wichtigsten Opernhäusern der Welt. Das Haus wurde 1869 erstmals eröffnet und nach dem Schaden, den es durch den 2. Weltkrieg erlitt, 1955 wieder eröffnet. Jährlich findet hier auch der berühmte Wiener Opernball statt, der zahlreiche Prominente aus aller Welt als Gäste empfängt.

 

Tag 3 – Ausklang mit Wiener Klassikern

10:00 Uhr: Café Prückel

Beginnen Sie Ihren letzten Tag in Wien mit typischer Wiener Kaffeehauskultur im Café Prückel. Es liegt direkt gegenüber vom Museum für angewandte Kunst und besticht durch besonderes Interieur von Oswald Haerdtl. Genießen Sie hier eine Kaffeespezialität nach Wiener Art und ein schmackhaftes Frühstück. Was unbedingt zum Kaffeehausbesuch in Wien dazugehört, ist das ausgiebige Zeitunglesen. Dazu finden Sie im Café Prückel eine große Auswahl an heimischen und internationalen Zeitungen.

11:30 Uhr: Hundertwasserhaus und Hundertwasser Village

Nach dem entspannten Vormittag im Café erreichen Sie in 20 Minuten zu Fuß das Hundertwasserhaus. Das Gebäude wurde 1985 fertiggestellt und vom berühmten Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltet. Gleich gegenüber steht das Einkaufszentrum Hundertwasser Village mit einem „Dorfplatz“, Bars und Geschäften, die alle im unverkennbaren Hundertwasser-Stil gestaltet sind.

13:00 Uhr: Riesenradfahren im Prater

Überqueren Sie die Donau und in 15 Gehminuten erreichen Sie den Riesenradplatz im Prater. Das Riesenrad wurde 1897 zum 50. Thronjubiläum des Kaisers Franz Joseph errichtet. Auch in mehreren Spielfilmen wie zum Beispiel im James-Bond Streifen „Der Hauch des Todes“ war es zu sehen. Wenn Sie mitfahren, haben Sie eine einzigartige Sicht auf Wien aus 65 Metern Höhe. Die Eisenkonstruktion des Riesenrads wiegt übrigens ganze 430 Tonnen.

14:00 Uhr: Restaurant Figlmüller

Das Wiener Schnitzel ist überall auf der Welt beliebt, deswegen sollte es jeder Wien-Besucher auch einmal in der Stadt selbst probiert haben. Für dieses traditionelle Gericht besonders bekannt ist das Restaurant Figlmüller, das es schon seit 1905 gibt. Wer hier speist, bekommt den Klassiker der Wiener Küche in Perfektion kredenzt. Die Schnitzel sind ungefähr 30 Zentimeter lang und werden aus dem Rückenteil vom Schwein – der Karreerose – hergestellt. Deshalb ist das Schnitzel im Figlmüller so dünn und knusprig. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Das Restaurant ist so beliebt, dass sich lange Schlangen vor der Tür bilden. Also am besten vorher einen Tisch reservieren.

15:30 Uhr: Besichtigung des Schloss Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn gehört zu den Hauptattraktionen Wiens und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Deshalb gehört ein Besuch des Schlosses zum Pflichtprogramm auf einer Städtereise nach Wien. Das Gelände war seit 1569 im Besitz der Habsburger, wo die Frau von Kaiser Ferdinand II. im Jahre 1642 ein Lustschloss errichten ließ. Insgesamt gibt es im Schloss die unglaubliche Zahl von 1.441 Räumen, die im Rokoko-Stil eingerichtet sind. Bei der Grand Tour, die rund eine Stunde dauert, können Sie 40 davon besichtigen.

16:30 Uhr: Spaziergang durch den Schlosspark

Seit 1779 ist der Schlosspark für die Öffentlichkeit zugänglich. Früher wurde das Gelände von den Habsburgern als Jagdgebiet genutzt und später zur barocken Parkanlage ausgebaut. Ein Rundgang führt Sie vorbei an Statuen und prachtvollen Brunnen wie unter anderem dem Neptunbrunnen. Außerdem sehenswert sind der Irrgarten und das Labyrinth. Krönender Abschluss ist der Aufstieg zur Gloriette, von wo aus Sie einen fantastischen Blick auf das Schloss Schönbrunn genießen.

Buchen Sie jetzt Ihr Zugticket nach Wien, um die einzigartige historische Atmosphäre und die Kaffeehauskultur zu erleben. Lernen Sie die österreichische Hauptstadt bei einer Bootstour auf der Donau, in der Gondel des berühmten Riesenrads und bei einer Aufführung in der weltberühmten Staatsoper kennen.