Ganz egal, ob Bayern, NRW, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen oder der hohe Norden – Deutschlands Streckennetz der Bahn ist heute so gut ausgebaut, dass man fast überall zügig und ohne Stress hinfahren kann. Wir haben für euch eine Top 15-Liste mit Städten, die unbedingt per Zug bereist werden müssen, zusammengestellt, denn so lässt sich das eigene Land ganz ohne Stress erkunden!

Für dieses Reiseerlebnis der ganz besonderen Art braucht es keinen Führerschein, keinen dicken Geldbeutel und kein schlechtes Gewissen wegen des ökologischen Fußabdrucks. Wer mit dem Zug reist, der genießt seinen Urlaub nicht erst bei der Ankunft, sondern direkt nach dem Verlassen der Haustür. Und das beste – für einen abwechslungsreichen und außergewöhnlichen Stadturlaub muss man die deutsche Landesgrenze gar nicht verlassen! Denn Deutschland ist ein wunderschönes und vielseitiges Land, von dem Sie bestimmt noch nicht alle Facetten gesehen haben.

1. Köln

Eine Stadt, viele Gesichter: Ferien am Rhein im vielseitigen Köln. Im Westen Deutschlands liegt die vor 2.000 Jahren erbaute Rheinmetropole Köln. War die Stadt im Mittelalter noch die größte im deutschsprachigen Raum, ist sie heutzutage hauptsächlich als Kultur- und Medienmetropole bekannt. Kölns wichtigstes Wahrzeichen ist der Kölner Dom. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kölner Innenstadt weitestgehend zerstört. Der Dom wurde zwar schwer beschädigt, konnte jedoch – genau wie viele andere Teile der Stadt – restauriert und neu aufgebaut werden.

Heute kann man zur Domplattform des UNESCO-Weltkulturerbes hinaufsteigen, die gigantischen Glocken bestaunen und den herrlichen Ausblick über die Kölner Innenstadt und den Rhein genießen. Ein weiteres wichtiges Kulturgut der Kölner ist ihr liebstes Fest, auch gerne als fünfte Jahreszeit bezeichnet: Der Karneval. Kreativ verkleidet verwandelt sich die ganze Stadt in ein kunterbuntes Treiben, in dem an jeder Ecke gefeiert wird und Langeweile ein Fremdwort ist. Des Kölner liebstes Getränk, das „Kölsch“, wird literweise getrunken und fast jeder hat dann gute Laune.

Wenn Sie kein Freund von allzu ausgelassenen Feiern sind, dann kommen Sie besser außerhalb der Karneval-Saison und erleben die anderen Facetten der Stadt. Köln ist außerdem ein wichtiger Knotenpunkt für den bundesweiten Zugverkehr: Von München nach Köln benötigt man mit der schnellsten Verbindung der Deutschen Bahn etwa viereinhalb Stunden, von Hamburg nach Köln sind es sogar nur vier Stunden – und in weniger als einer halben Stunde gelangt man von Düsseldorf nach Köln.

2. Berlin

Wild, kreativ und frei – mit der Bahn in die deutsche Hauptstadt. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Wer kennt ihn nicht, den ekstatischen Ausruf, der beim Gedanken an eine bevorstehende Reise in die Bundeshauptstadt schnell über die Lippen kommt. Freigeistige, kreative und zuweilen auch etwas verrückte, dafür aber umso tolerantere Menschen tummeln sich auf den Straßen und in den vielen kleinen Cafés, Bars und Restaurants. Individualität und Authentizität werden hier groß geschrieben und so wirkt Berlin wie ein Pointillistisches Gemälde: Je näher man herantritt, desto präziser sieht man den Facettenreichtum.

Als Hauptstadt hat Berlin neben seinem einzigartigen Flair auch eine ganze Reihe an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Da wären zum einen das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, die East Side Gallery und die Siegessäule. Und auch die geschichtsträchtige Museumsinsel und das ehemalige Stasi-Gefängnis sind einen Besuch wert. Ein besonderes Highlight ist eine Bootsrundfahrt auf der Spree. Dabei kommen Sie auch am Regierungsviertel vorbei und haben einen ausgezeichneten Blick auf das Reichstagsgebäude. Berlin hat einen sehr gut ausgebauten ÖPNV, der von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Deutschen Bahn betrieben wird. Mit Bus, Tram, S- und U-Bahn erwarten Sie rund um die Uhr zuverlässige Verbindungen durch die ganze Stadt. So können Sie nicht nur ganz einfach alle Sehenswürdigkeiten abklappern, sondern kommen auch immer bequem zu ihrer Unterkunft oder in den nächsten coolen Szene-Club.

Auch die Bahnverbindungen nach Berlin selbst können sich sehen lassen: Der Berliner Hauptbahnhof gehört zu den meistfrequentierten Bahnhöfen der Republik und so bietet sich Berlin als ideales Reiseziel für eine Städtereise mit der Bahn an. Zum Beispiel gelangen Sie mit einer schnellen Verbindung schon in weniger als sechs Stunden von München nach Berlin.

3. München

München ist viel mehr als Weißwurstfrühstück und Oktoberfest. In der bayrischen Landeshauptstadt trifft urige Gemütlichkeit auf fortschrittlichen Zeitgeist. München, das ist ein ganz eigener Kosmos und mit keiner anderen Stadt in Bayern oder Deutschland vergleichbar. Die Universitätsstadt an der Isar zieht mit ihrer malerischen Altstadt aus faszinierenden Gebäuden in gotischen, barocken und modernen Baustilen Kunst- und Kulturinteressierte aus der ganzen Welt magisch an. Die Angebote an Theatern, Opern und Ballettaufführungen von Weltklasse sind ein guter Grund für einen Stadturlaub in München. Das einzigartige Event namens „Oktoberfest“ ist weltweit berühmt wie berüchtigt. Wer schon immer einmal echten bayrischen Flair in Lederhose und Dirndl erleben wollte, sollte definitiv einmal im Festzelt auf der „Wiesn“ vorbeischauen. Weitere empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten für den Münchenurlaub sind der Marienplatz, das Schloss Nymphenburg und der Englische Garten. In München gibt es ein sehr gutes Netzwerk an öffentlichen Verkehrsmitteln, betrieben vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV). So kommen Sie entspannt von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit und können ganz nebenbei in das Stadtleben eintauchen. Auch die Anreise nach München ist bei einer Reise mit der Bahn durch Deutschland problemlos möglich: Der Münchner Hauptbahnhof ist mit täglich etwa 400.000 Reisenden einer der wichtigsten Bahnhöfe Deutschlands. Die Anbindung an den Regionalverkehr und an den Fernverkehr ist dementsprechend ausgezeichnet und so ist München ein ideales Reiseziel für eine Zugreise. Mit den ICE-Zügen der Deutschen Bahn gelangen Sie in etwa fünfeinhalb Stunden und ohne Umstieg von Hamburg nach München.

4. Dresden

Wesentlich größer und kulturell vielfältiger ist Dresden, die Landeshauptstand Sachsens. In Dresden wird alles miteinander verbunden: Kultur der Extraklasse in der Semperoper, Hipster-Szene in der Neustadt oder Religion und Geschichte in der Frauenkirche. Besonders im Frühling und im Sommer ist es ein absolutes Highlight, bei Nacht am Elbufer entlang zu laufen und den Blick auf die beleuchtete Skyline von Kirchen, Museen und Theatern zu genießen. Dazu ein kühles Bier oder einen vollmundigen Wein – Dresden ist eine echte Szenestadt. Museumsfreunde sind in Dresden auch an der richtigen Stelle, denn hier gibt es die sogenannte „Elbflorenz“, mit der die üppige Museumslandschaft gemeint ist. Hier befinden sich unter anderem die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Deutsche Hygienemuseum oder das Stadtmuseum Dresden. Am besten bereist man Dresden mit dem Zug, um die Stadt stressfrei genießen zu können.

Die sächsische Landeshauptstadt ist der wahrgewordene Traum eines jeden Kunstliebhabers: Renommierte Galerien präsentieren zeitgenössische und moderne Kunst sowie Ausstellungen mit Werken der „Alten Meister“ Raffael, Rembrandt und vieler weiterer weltbekannter Künstler. Aber nicht nur die Dresdner Museen präsentieren Kunst, auch die Stadt selbst gleicht einem gigantischen Museum für Architektur. Die Altstadt Dresdens wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mühevoll wieder aufgebaut und restauriert. Heute sieht man dort zahlreiche Gebäude im klassizistischen und barocken Baustil. Darunter auch die berühmte Frauenkirche, eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Mit ihren Wandfresken und dem eindrucksvollen Kuppeldach ist sie von innen ebenso prunkvoll und ansehlich wie von außen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die Sie auf jeden Fall besuchen sollten, ist der dem französischen Schloss Versailles nachempfundene Dresdner Zwinger. Der Gebäudekomplex mit einem barockem Garten beherbergt neben der bereits erwähnten Gemäldegalerie der „Alten Meister“ unter anderem auch eine große und sehr empfehlenswerte Porzellansammlung. Das Schöne an Dresden ist, dass alle bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Semperoper, der Zwinger, die Frauenkirche und das Residenzschloss fußläufig erreichbar sind.

Der Dresdner Bahnhof, an dem die meisten Fernzüge – wie zum Beispiel der Zug von Berlin nach Dresden – einfahren, liegt circa 20 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Dresden ist außerdem sehr gut an das bundesweite Bahnnetz angeschlossen. So gelangt man mit dem ICE von Frankfurt am Main nach Dresden schon in knapp viereinhalb Stunden. In Dresden selbst verkehrt die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und bringt Sie sicher mit Bus und Bahn durch die Stadt.

5. Stuttgart

Willkommen im Schwabenländle. Einer der vielen Gründe für eine Zugfahrt nach Stuttgart ist die sehr gute Anbindung an das deutsche Fernverkehrsnetzwerk. Besonders attraktiv ist die von Flix-Train angebotene Direktverbindung von Berlin nach Stuttgart, für die gesamte Strecke werden weniger als sieben Stunden benötigt. Auf dem Weg in den Süden werden außerdem größere Städte wie Hannover, Darmstadt und Heidelberg angefahren.

In Stuttgart angekommen stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen: Für Kunstinteressierte gibt es viele Museen und Galerien, wie zum Beispiel die Staatsgalerie Stuttgart und das Kunstmuseum an der Königsstraße. Die Königsstraße selbst ist Stuttgarts beliebteste Flanier- und Shoppingmeile und einen Abstecher wert. Das Stuttgarter Ballett gehört zu den besten Häusern Deutschlands und präsentiert jeden Abend fantastische Stücke, unter anderem auch mit Tänzern der renommierten John-Cranko-Schule. Besonders einladend für einen schönen Nachmittagsspaziergang sind die vielen Parkanlagen in der Innenstadt, wie etwa der Schlosspark und der Rosensteingarten.

Stuttgart ist außerdem bekannt als Zentrum der Automobilindustrie. Sowohl Porsche als auch Mercedes Benz haben hier ihren Hauptsitz und sogar jeweils ein Museum zu bieten. Auch wenn man keine übermäßige Faszination für Autos mitbringt, lohnt sich ein Besuch durchaus. Anhand der Bilder und Ausstellungsstücke kann man die Entstehungsgeschichte des Autos nachvollziehen und so in das Flair vergangener Jahrzehnte eintauchen.

6. Hamburg

Hamburg ist viel besungen und weltweit als Kulturmetropole bekannt. Die an der Elbe gelegene Hafenstadt im Norden Deutschlands ist besonders berühmt für ihre einzigartigen Bauwerke. Die neueste Sehenswürdigkeit Hamburgs ist die Elbphilharmonie, liebevoll „Elfi“ genannt. Das monumentale Konzerthaus gehört zu den besten der Welt und kann entweder im Rahmen einer Besichtigungstour oder bei einem Konzertbesuch erkundet werden. Ebenfalls musikalisch geht im Theater im Hafen auf der Elbinsel Steinwerder zu. Seit 2001 gastiert dort das Stück „König der Löwen“ und sorgt regelmäßig für ein gut besuchtes Haus. Ebenfalls sehr beliebt ist die wunderschöne Hamburger Hafenpromenade mit den St.Pauli-Landungsbrücken. Von hier legen regelmäßig Fähren zu Hafenrundfahrten ab. Auch eine S-Bahn-Linie des Hamburger Verkehrsbunds (HVV) fährt von hier entlang der Fischmarkthalle bis nach Finkenwerder und wieder zurück zu den Landungsbrücken. Direkt hinter dem Hafen befindet sich eines der wichtigsten historischen Erbstücke der Stadt: Die Speicherstadt, heute UNESCO-Weltkulturerbe, beherbergte lange Zeit die Waren und Güter Hamburgs. Wer mehr über die Hamburger Vergangenheit erfahren möchte, sollte im Speicherstadt-Museum vorbeischauen. Eine weitere, besonders für Kinder sehr spannende Sehenswürdigkeit ist das Miniatur-Wunderland, die weltweit größte Modelleisenbahn. Wesentlich größer sind die echten Züge, die täglich aus ganz Deutschland in die Hansestadt einrollen. Von Köln nach Hamburg braucht man etwa vier Stunden. Die Strecke Berlin – Hamburg schafft man sogar in unter zwei Stunden. Bereits einige Kilometer vor dem Hamburger Bahnhof erblickt man das Hafengebiet mit seinen Bauten aus roten Klinkersteinen, den vielen Brücken und Wasserstraßen.

Das Netzwerk der deutschen Zugverbindungen ist hervorragend ausgebaut und ermöglicht es Ihnen, ganz einfach und unkompliziert Städtereisen durch die Bundesrepublik zu unternehmen. Der Vorteil an einer Städtereise mit dem Zug liegt auf der Hand – Sie kommen entspannt an Ihrem Ziel an. Auf dem Weg dorthin sieht man das Land von seinen schönsten Seiten.

7. Wuppertal

Tief in NRW und inmitten des Bergischen Landes liegt Wuppertal, eine stattliche Studentenstadt, die sich über die bergige Landschaft des Gebietes erstreckt. Wer [mit dem Zug nach Wuppertal fährt, kommt direkt im Zentrum der Stadt an und kann von da aus sämtliche Sehenswürdigkeiten problemlos zu Fuß oder mit der Straßenbahn erreichen. Etwas weiter nördlich vom Bahnhof, gleich hinter der Wupper, befindet sich zum Beispiel der Jubiläumsbrunnen, eines der Wahrzeichen der Stadt. Gerade für Bahnliebhaber lohnt es sich auch, mit der bekannten Schwebebahn durch über die bergische Landschaft zu fahren. Vom Hauptbahnhof aus kann man mit dem Bus bis zur Haltestelle Völkingerstraße fahren und von dort aus in die Schwebebahn steigen. Ein spannendes Erlebnis für Touristen und echte Wuppertaler.

8. Bielefeld

Im gleichen Bundesland, wenn auch etwas weiter im Landesinneren, befindet sich Bielefeld, eine charmante Stadt, die nah am Teutoburger Wald gelegen ist. Auch hier ist der Hauptbahnhof mitten in der Stadt, weshalb sich ein Tagesausflug nach Bielefeld mit dem Zug anbietet. Fährt man von dort aus mit der Straßenbahn in Richtung Rathaus, landet man direkt in der Shopping-Hochburg der Stadt, denn Bielefeld ist im Kreis Detmold vor allem als Einkaufsmetropole bekannt. Im Sommer lädt das Erlebnisbad Wiesenbad Familien und alle anderen zum Schwimmen ein. Das Freibad verfügt über eine riesige Wasserrutsche, Wasserkanonen und Sprungtürme – ein wunderbares Ausflugsziel in den warmen Monaten.

9. Eisenach

Mit der Eisenbahn nach Eisenach? Zum Glück gibt es heute modernere Züge. Eisenach ist im westlichen Teil des oft unterschätzten Bundeslandes Thüringen angesiedelt und hat, wie viele Städte in dieser Region, eine nette Altstadt mit Kopfsteinpflaster und alten Backsteinhäuschen. Wie praktisch, dass der Bahnhof nah am Stadtzentrum gelegen ist. Kommt man mit dem Zug in Eisenach an, läuft man einfach ein paar Minuten Richtung Stadtpark, der direkt an den Stadtkern angeschlossen ist. Wer ein bisschen was an Kultur mitnehmen möchte, sollte sich das prunkvolle Stadtschloss anschauen. Auch das Lutherhaus, welches fußläufig von Park und Schloss liegt, spielt für die Stadt eine interessante Rolle, den Eisenach ist eine sogenannte Lutherstadt, was bedeutet, dass Martin Luther hier gelebt hat.

10. Lübeck

Auch wer kein Marzipan mag, sollte einmal mit dem Zug zum Lübecker Hauptbahnhof reisen und sich das kleine Städtchen anschauen. Lübeck ist eine Hansestadt, liegt im Südosten von Schleswig-Holstein und imponiert ihren Besuchern vor allem durch die mittelalterliche Altstadt, die heute auch Teil des UNESCO-Welterbes ist. Das Holstentor ist das Wahrzeichen der Stadt und sollte in jeden Besuch eingeplant werden. Nettes Detail am Rande: Man spricht auch von der „Stadt der Sieben Türme“, da die fünf großen Kirchen der Stadt insgesamt sieben Türme haben und so das Stadtbild bereichern. Wer außerdem ein Stückchen Marzipantorte möchte, sollte zum Kaffee am besten den Lübecker Marzipan-Speicher besuchen, der direkt an der Trave liegt und sich sehr gut mit einem Besuch der Marienkirche verbinden lässt.

11. Bayreuth

Bayreuth – eine Mischung aus Studentenstadt und Metropole der deutschen klassischen Musikgeschichte. Nicht nur die jährlich stattfindenden Richard-Wagner-Festspiele sind eine Reise nach Bayreuth wert, sondern auch das Festspielhaus an sich ist atemberaubend verrät einiges über die Geschichte der Stadt und des berühmten Komponisten. Doch die Stadt kann noch mehr. Das markgräfliche Opernhaus ist das Haupttheater der Stadt und zeigt das ganze Jahr über Vorstellungen. Die Stadtkirche „Heilige Dreifaltigkeit“ befindet sich zentrumsnah und zieht mit ihrem imposanten Kirchenschiff viele Besucher an.

12. Kempten

Ganz im Süden Bayerns und mitten im Allgäu liegt Kempten, umgeben von einer beeindruckenden Berglandschaft. Wer mit dem Zug nach Kempten fährt, kommt schon fast direkt an einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten an, nämlich der König-Ludwig-Brücke, die sich über die Iller wölbt und ein pittoreskes Stadtbild schafft. Weiter innerhalb der Stadt befindet sich die St.-Mang-Kirche am St.-Mang-Platz. Die evangelische Kirche sieht von außen sehr modern aus, zeichnet sich im Inneren aber durch ihren gotischen Stil ab. Wen es eher ins Museum zieht, der kann vom Bahnhof aus in einer knappen halben Stunde zum Zumsteinhaus laufen und dort das Naturkundemuseum und das Römische Museum besichtigen.

13. Bremen

Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn – was ergibt das? Richtig, das Wahrzeichen der Hansestadt Bremen. Dieser märchenhafte Hintergrund allein spricht schon für einen Besuch in Bremen mit dem Zug. Wer für ein paar Stunden oder Tage zur Entspannung nach Bremen fährt, kann vom Hauptbahnhof aus in den Bürgerpark laufen, der fast direkt an den Bahnhof angeschlossen ist. In die andere Richtung geht es zu den Wallanlagen, ein Park, der den Stadtkern umringt. Im Süden des Parks, fast an der Weser und somit mitten auf der „Kulturmeile“ befindet sich die Bremer Kunsthalle, das bekannteste Kunstmuseum der Stadt mit Skulpturen, Gemälden und anderen Kunstwerken aller Epochen.

14. Greifswald

Und weil zwei Hansestädte noch nicht genug sind, zählen wir auch die Hansestadt Greifswald zu einer der besten Städte, die ihr mit dem Zug besuchen solltet. Greifswald liegt ganz im Norden von Mecklenburg-Vorpommern und rühmt sich vor allem mit ihrer bekannten Universität. Das Pommersche Landesmuseum ist wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Das Gebäude ist imposant und romantisch zugleich, und zeigt unter anderem die Gemälde des Künstlers Caspar David Friedrich. Auch das Hauptgebäude der Universität ist sehenswert, da die Universität zu den ältesten Universitäten Mitteleuropas gehört. Für gemütliche Abende oder entspanntes Bummeln bietet sich die große Altstadt an, die gemütliche Marktplätze mit klassischen Backsteinhäusern verbindet.

15. Flensburg

Wer an Flensburg denkt, hat häufig entweder Bier oder die gefürchteten Punkte für zu schnelles Fahren im Sinn. Doch die nordische Stadt hat noch viel mehr zu bieten. Am besten fährt man mit dem Zug nach Flensburg und begibt sich auf einen zwanzigminütigen Fußmarsch in Richtung Innenstadt. Hier gibt es nicht nur ausreichend Grünfläche, wie zum Beispiel den Stadtpark oder den Christiansenpark, sondern auch eine einladende Hafenpromenade. Heißblütige Schiff-Fans besichtigen die Schaubude Klassische Yachten am Hafen oder die Museumswerft Flensburg, Bierfreunde die Flensburger Brauerei, wo man nicht nur das berühmte Bier genießen kann, sonder auch für das leibliche Wohl gesorgt wird.

Auf den Geschmack gekommen? Man muss sich nicht hinters Steuer setzen, um das eigene Land zu erkunden. Mit dem Zug seid ihr zügig, günstig und bequem unterwegs und könnt unsere Top 15-Städte ganz entspannt besuchen. Los geht’s!